Aufstellungsarbeit

Mit einer Familienaufstellung ist es möglich tief in die Dynamiken unserer familiären Systeme einzutauchen und zu verstehen, wie sie unser Leben beeinflussen.
Die familiären Dynamiken werden nicht nur durch die Verbindungen der aktuellen Generation beeinflusst, sondern auch durch die Geschichte und Erfahrungen früherer Generationen. Die Traumata der Kriegsgenerationen wurden oft nicht aufgearbeitet, sondern weiter vererbt.
Ereignisse, Konflikte und ungelöste Probleme von früheren Familienmitgliedern können demzufolge bis in die gegenwärtige Generation hineinwirken.
Schwere Schicksale, wie der Verlust von Partnern, Kindern oder Geschwistern durch Krankheit, Unfall, Suizid, Abtreibungen, Früh- und Fehlgeburten, Missbrauch und Gewalt können Auswirkungen auf die nachfolgenden Familiensysteme haben.
Sie können zu familiären, beruflichen oder gesundheitlichen Problemen führen. Und das auch, wenn wir diese Menschen nicht kennen und wenn sie vielleicht schon längere Zeit nicht mehr am Leben sind.
Das Familienstellen gewährt so Einblicke in familiäre Muster und Verbindungen, die ansonsten schwer zu erkennen wären. Belastende Verstrickungen können aufgedeckt und bewusst reflektiert werden. Es kann dadurch eine neue Sichtweise auf die Familie und die eigene Person eingenommen werden. Dieser Prozess kann zur Bewältigung von Konflikten, zur Verarbeitung von Trauma(ta) und zur Befreiung von emotionalen Blockaden beitragen.
Die heutige Wissenschaft beschäftigt sich immer mehr mit dem Thema transgenerationales Trauma und die Auswirkung auf die Epigenetik. „Traumata: Weitergabe über Generationen“ – ein Artikel im Deutschen Ärzteblatt, den Du HIER nachlesen kannst.

Kennst Du die Erlebnisse der Generationen vor Dir und besteht vielleicht ein Zusammenhang mit Deinen eigenen Problemen? Unabhängig davon ist es möglich, dies mit einem kinesiologischen Test herauszufinden.